Wassererlebnistag

08.07.2016

Mit Kescher und Becherlupe den Tieren im Regen auf der Spur

 

Die Kombiklasse 3/4 erkundete zusammen mit der Naturbeauftragten des Landkreises Cham Frau Annette Lafaire und ihrer HSU-Lehrerin Marion Heimerl den Fluss Regen. Zunächst erhielten die Kinder einen Wassertropfen und äußerten spontan ihre Gedanken dazu. Auf anschauliche Weise vermittelte Frau Lafaire anschließend die Bedeutung des Süßwassers für den Menschen. Nur 0,3% des Wassers auf der Erde stehen als Süßwasser zur Verfügung. Wenn eine gefüllte Badewanne das gesamte Wasser darstellen würde, so wären nur 4 Liter (4 Cola-Flaschen) davon Süßwasser. Ein großer Teil davon ist in den Polen gebunden. Deshalb steht gerade mal ein Schnapsglas voll aus dieser Badewanne zur Verfügung. Ein verantwortungsvoller Umgang ist deshalb unumgänglich. Dieses anschauliche Beispiel löste Betroffenheit aus und brachte so manchen Schüler zum Nachdenken. Anschließend stellte Frau Lafaire mit dem Biber einen ganz speziellen Bewohner der Flüsse vor. An einem Tierpräparat erläuterte die Naturbeauftragte die Anpassung des Bibers an seinen Lebensraum.

Bewaffnet mit Keschern, Becherlupen und Bestimmungstafeln ging es dann auf die Jagd. Nach ersten Erfolgen packte alle das Jagdfieber.

Als „Ausbeute“ hatte man schließlich kleine Fische, Köcherfliegenlarven, Eintagsfliegenlarven, Libellenlarven und noch weitere Käfer und allerlei Gewürm. Am Ende der Exkursion waren alle Schüler so begeistert, dass der Wunsch nach einer Wiederholung der Unternehmung laut wurde.