Erneute Auszeichnung als "Umweltschule in Europa"

07.12.2017

Grundschule Chamerau zum zweiten Mal als „Umweltschule in Europa“ ausgezeichnet

Im Rahmen einer Feierstunde an der Landgraf-Ulrich-Schule in Preimd wurde die Grundschule Chamerau als „Umweltschule in Europa / Internationale Agenda 21-Schule für das Schuljahr 2016/17“ ausgezeichnet.

Stellvertretend für die ganze Schule nahm Rektorin Claudia Mühlbauer die Auszeichnungsurkunde sowie die Fahne vom Amtschef des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz, Herrn Dr. Christian Barth entgegen. Die durchgeführten Projekte der teilnehmenden Schulen sind in mehrfacher Hinsicht wichtig, da sie das persönliche Engagement und die Eigeninitiative junger Menschen fördern sowie einen Beitrag zu mehr Umweltschutz im Schulalltag leisten. Zudem tragen Umweltschulen durch ihr Engagement dazu bei, einen nachhaltigen, generationengerechten Lebensstil zu entwickeln.

Die Auszeichnung erhalten Schulen, die zwei Projekte zum Thema Umwelt und Nachhaltigkeit durchführen, dokumentieren und einer Jury präsentieren. Die Jury aus Mitgliedern des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz, des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, der Akademie für Lehrerfortbildung in Dillingen sowie des LBV als Koordinator dieser Auszeichnung entscheidet über die Vergabe des Titels. Die Auszeichnung wird jeweils für ein Schuljahr vergeben.

Bei der Schulfamilie der Grundschule Chamerau herrscht große Freude darüber, dass ihr Engagement in Sachen Umwelt nun zum zweiten Mal in Folge gewürdigt wird.

Die zwei Handlungsfelder, die sich die Schule für die Bewerbung auswählte, waren zum einen die Weiterführung der Schulgartenarbeit, bei der sich vor allem die AG Umwelt mit ihrer Lehrerin Bettina Klonner engagiert und ideenreich beteiligte. Hier erlebten die Kinder beispielsweise die Bewirtschaftung eines Nutzgartens im Jahreslauf mit Aussaat, Pflege und Ernte. Sie pflegten und ergänzten das vorhandene Insektenhotel sowie den Barfußweg mit Kräuterbeet in Form einer 8, stellten Kastanien- und Birkenseife her und vieles mehr.
Als zweites Handlungsfeld wählte sich die Schule das Thema „Umgang mit Müll“. Die Kinder erfuhren, dass es für uns und unsere Umwelt unumgänglich ist, weniger Müll zu produzieren sowie den nicht vermeidbaren Müll sachgerecht zu entsorgen bzw. wiederzuverwerten. Daraus entstand auch die Idee des „Upcycling“: So wurden Weihnachtskarten aus gesammelten Abfallmaterialien hergestellt und von der Schulleitung verschickt. Im Kunstunterricht wurden nachfüllbare Seifenspender aus Müll produziert, die nun an den Waschbecken in der Schule Verwendung finden. Ebenso wurde mit vielen Aktionen Wert auf „8samen“ und nachhaltigen Umgang mit der Natur, der Gesundheit und dem Müll gelegt.

Auch für das aktuelle Schuljahr möchte sich die Schule wieder für die Auszeichnung bewerben und sammelt schon eifrig Ideen.

 

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