Theater Maskara mit dem Märchen „Das Wasser des Lebens“ zu Besuch in Chamerau

02.07.2018

Rektorin Claudia Mühlbauer konnte Stefan Knoll, der in diesem Jahr als Künstler vom ”Theater Mascara“ aus Ortenburg in der Turnhalle auftrat, die Grundschüler der GS Chamerau mit den Lehrkräften, die Rundinger Schüler mit der Lehrerschaft sowie die Vorschulkinder des Kindergartens ”Villa Kunterbunt“ begrüßen.

 

Wunderbar gemalte Kulissen und phantasievolle Masken führten die Kinder in die Märchenwelt der Gebrüder Grimm mit dem Märchen “Das Wasser des Lebens” ein. Zur Begrüßung sagte er Künstler “Griaß eich Gott” und weitere Grüße in 20 verschiedenen Sprachen.

 

Gebannt verfolgten die Kinder nun, wie der jüngste Königssohn durch Liebe und Anstand die Hinterlist und Bosheit besiegt. So kann er nicht nur seinen Vater gesund machen, indem er ihm das Wasser des Lebens bringt, sondern gewinnt auch noch die Gunst einer wunderschönen Königstochter

 

Stefan Knoll begeisterte alle Anwesenden mit seiner Interpretation auf eindrucksvolle Weise und schaffte es so, das junge Publikum in den Bann zu ziehen, obwohl er ganz alleine auf der Bühne stand. Mit kunstvollen, selbst gefertigten Ledermasken schlüpfte er in die einzelnen Rollen, wechselte blitzschnell nicht nur Bühnenbild, sondern auch Stimme, Mimik und Körperhaltung und verlieh so jeder Figur einen eigenen Charakter. Mit musikalischen Einlagen auf unterschiedlichsten Instrumenten und technischen Raffinessen bot der Tausendsassa Musik vom höfischen Mittelalter bis zum modernen Rap dar. Mucksmäuschenstill verfolgten die Zuschauer das Stück und vergaßen, dass sich hinter den Söhnen, dem Zwerg, dem Jäger, dem König oder der Prinzessin immer dieselbe Person verbarg.

 

Am Ende der Vorstellung verlangten die Kinder mit langanhaltendem Applaus lautstark noch eine Zugabe, die ihnen der Künstler als Dank für die tolle Mitarbeit während des Stückes gerne gewährte. Stefan Knoll zeigte noch sein Aufnahmegerät, mit dem er Stimmen aufnehmen, übereinanderlegen und wiedergeben kann und wagte ein Tänzchen mit Rektorin Claudia Mühlbauer.