Unterrichtsstunde im Rathaus

Bürgermeister Stefan Baumgartner stand Schülern der Chamerauer Grundschule Rede und Antwort

In der vierten Klasse der Chamerauer Grundschule sitzen jetzt Experten. Seit geraumer Zeit beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler im Fach HSU mit dem Thema Gemeinde. Nun stand ein „Lokaltermin“ vor Ort im Rathaus Chamerau an, wo sie ihr Wissen erweitern konnten.

Freundlich wurden sie mit ihrer Lehrerin Elisabeth Lex vom Bürgermeister Stefan Baumgartner empfangen.

Zunächst erkundeten sie die verschiedenen Räume. Standesamt, Meldeamt, Sozialamt – die Schilder zeigten auf, wo sie sich gerade befanden, und die zuständigen Angestellten gaben bereitwillig Auskunft über ihren Aufgabenbereich. Auch der Kämmerer wurde besucht und der Verwaltungschef.

Das moderne, gläserne Trauzimmer wurde inspiziert und wo der Bürgermeister residiert, das wissen die Schülerinnen und Schüler jetzt auch.

Nachdem das Rathaus erkundet war, ging es in den modernen Sitzungssaal, und alle nahmen dort Platz, wo bei den Sitzungen die Gemeinderäte sitzen. Sie hatten viel Wissensdurst mitgebracht, die Wortmeldungen kamen Knall auf Fall. „Wie viele Einwohner hat die Gemeinde, wie viele Unterschriften braucht die Gemeinde Chamerau für ein Bürgerbegehren, wie viel Geld hat sie zur Verfügung? …“ Darauf konnte Bürgermeister Stefan Baumgartner antworten, dass die Zahl der Einwohner von Jahr zu Jahr variiert und aktuell bei 2800 liegt. Der Haushaltsplan, ein sehr großes Skript, steht zur Verfügung, um sich über die Ein- und Ausgaben der Gemeinde Chamerau zu erkundigen. Er informierte auch über die Sanierung der Schule, die im Rahmen des Haushaltsplans möglich wurde.

Die Kinder erfuhren, dass der Arbeitstag eines Bürgermeisters oft sehr lang ist und auch an Sonn- und Feiertagen Termine wahrzunehmen sind. Die Frage, ob er nächstes Jahr wieder als Bürgermeister kandidiert, beantwortete er mit einem überzeugenden „Ja“. Der Bürgermeister nahm sich viel Zeit und versüßte die „Schulstunde“ noch mit einer Packung Schokolade für jedes Kind. Am Ende bedankten sich die Kinder ebenfalls mit einer kleinen Süßigkeit und sind jetzt bestens informiert.